Menschen in Not
Zur Unterstützung von Menschen in Not setzt sich die Somaha Stiftung im Globalen Süden für Betroffene von Armut, Krieg oder Katastrophen ein.
Herausforderung
Menschliche Not hat viele Ausprägungen und betrifft weltweit Millionen. Zahlreiche Herausforderungen wie Hunger, fehlender Zugang zu Wasser und medizinischer Versorgung sowie der mangelhafte Zugang zu bestehenden Rechtsmitteln sind vorwiegend auf Armut, Krieg und Katastrophen zurückzuführen. Leben Menschen in Armut oder fragilen Kontexten, bedroht dies ihre Sicherheit und Lebensgrundlage. Minderheiten und verletzliche Gruppen sind zudem oft einem erhöhten Risiko von Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt.
Lösungsansatz
Die Somaha Stiftung stärkt mit ihrem Engagement die Resilienz von Menschen in Not.
Dazu setzt sich die Stiftung auf drei Ebenen ein:
- Für die Bekämpfung absoluter Armut mit dem Ziel, Existenzen langfristig zu sichern.
- Für den Zugang zu sauberem Wasser und zur Gesundheitsversorgung mit dem Ziel, zur Verbesserung der Gesundheit beizutragen.
- Für den Zugang zum Recht mit dem Ziel, die Menschenrechte zu stärken.
Die Somaha Stiftung arbeitet dazu längerfristig mit Schweizer Förderpartnern zusammen. Im Rahmen dieser institutionellen Zusammenarbeit liegt der Fokus der Somaha Stiftung auf der gemeinsamen Entwicklung von Interventionen zu den spezifischen Herausforderungen, unter anderem mit Investitionen in konzeptionelle Grundlagen und Strukturen. Das Ziel ist eine umfassende Weiterentwicklung der Kompetenzen in lokalen Organisationen und letztlich deren operative und finanzielle Selbständigkeit.
Daneben leistet die Somaha Stiftung weltweit unkomplizierte Hilfe zur Linderung akuter Not auf Grund von Krieg und Katastrophen.
Theory of Change
Die nachfolgende Theory of Change veranschaulicht, wie die Somaha Stiftung mit ihrer Förderung zur Linderung von Not beitragen will, entsprechend den SDGs 1 (Keine Armut), 3 (Gesundheit und Wohlergehen) und 16 (Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen).
Somaha Stiftung
Die Somaha Stiftung setzt ihre Ressourcen in Form von fachlichen Kompetenzen, sektorübergreifenden Beziehungen und finanziellen Mitteln ein. Damit unterstützt sie Schweizer Förderpartner, die im Globalen Süden tätig sind.
Schweizer Förderpartner
Schweizer Förderpartner können mit der Unterstützung durch die Somaha Stiftung ihre Qualität erhöhen, die Relevanz ihrer Tätigkeit steigern und mit den zusätzlichen Ressourcen ihre Reichweite erhöhen. Sie arbeiten in von Armut, Krieg und Katastrophen betroffenen Ländern langfristig mit lokalen Organisationen zusammen.
Lokale Organisationen
In Zusammenarbeit mit den Schweizer Förderpartnern entwickeln lokale Organisationen ihre Kompetenzen weiter und stärken so ihre Führung und Resilienz. Durch die Verschiebung der Entscheidungsbefugnisse von einer übergeordneten Ebene auf die lokale Ebene, wird auch ihre Selbständigkeit erhöht.
Lokale Organisationen wenden ihre Kompetenzen bei der Umsetzung von Projekten und Programmen an. Dies erfolgt auf drei Ebenen:
- Auf der ersten Ebene durch die Förderung von Projekten, die Massnahmen ergreifen, um die absolute Armut zu bekämpfen.
- Auf der zweiten Ebene durch die Förderung des Zugangs zu sauberem Wasser sowie zur Gesundheitsversorgung, z.B. durch die Stärkung von Gesundheitssystemen, und der Wasserversorgung
- Auf der dritten Ebene durch den Zugang zum Recht für verletzliche Gruppen, beispielsweise Geflüchtete, indem Informationen zu verschiedenen Rechtsdienstleistungen bereitgestellt und der Zugang dazu ausgebaut wird.
Der durch die drei Ebenen gesetzte Förderfokus soll zur Stärkung der Resilienz von Menschen beitragen.
Outcome
Im Thema Menschen in Not verfolgt die Somaha Stiftung das Ziel, die Resilienz von Menschen zu stärken:
- Durch die Bekämpfung absoluter Armut, sollen mehr Menschen ihre Grundbedürfnisse wie Nahrung, Unterkunft und Bildung befriedigen können, sodass ihre Existenzen gesichert sind.
- Durch die Gewährleistung von sauberem Wasser und einer robusten Gesundheitsversorgung, soll die Bedrohung durch vermeidbare Krankheiten verringert werden. Das trägt zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit bei.
- Der Zugang zum Recht für verletzliche Gruppen, schafft eine wichtige Voraussetzung zur Stärkung der Menschenrechte.
Impact
Das übergeordnete Ziel der Somaha Stiftung ist die Linderung von Not. Durch ihre Fördertätigkeit trägt die Stiftung zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen bei, insbesondere zu SDG 1 (Keine Armut), SDG 3 (Gesundheit und Wohlergehen) und SDG 16 (Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen).